Pommes Frites von McDonald's enthalten viel mehr Zutaten, als Sie wahrscheinlich denken
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Pommes Frites von McDonald's enthalten viel mehr Zutaten, als Sie wahrscheinlich denken

Jun 24, 2023

Die Pommes frites von McDonald's werden weltweit von Millionen Menschen genossen. Sie sind mehr als nur knusprige goldbraune Bratkartoffeln; Sie bestehen aus einer komplizierten Mischung aus 10 Zutaten. Während der Geschmack den meisten bekannt ist, bleiben die spezifischen Zutaten oft unbemerkt. Obwohl Details wie die Zutatenliste und Nährwertangaben auf der Website des Unternehmens leicht zugänglich sind, können komplexe Namen wie Dimethylpolysiloxan oder TBHQ abschreckend wirken. Für viele überschattet der Genuss der Pommes das Bedürfnis zu wissen, was drin ist.

Der Kern dieser berühmten Pommes Frites sind Kartoffeln. Aber auf ihrem Weg vom Bauernhof bis zum Tisch sind Öle wie Raps und Sojabohnen, natürliches Rindfleischaroma und chemische Wirkstoffe wie Dextrose und saures Natriumpyrophosphat erforderlich, um stets denselben einzigartigen Geschmack zu erzeugen, den viele kennen und lieben. Obwohl einige dieser Elemente möglicherweise leicht angepasst werden, um lokalen oder staatlichen Vorschriften zu entsprechen, bleibt das Konzept dasselbe.

McDonald's bezieht in Zusammenarbeit mit JR Simplot Co., seinem Lieferanten für Tiefkühl-Pommes, Kartoffeln aus Idaho. Bei der Prüfung der Kartoffelkandidaten für das Angebot umfassen die globalen Spezifikationen von McDonald's Parameter wie Größe, Farbe und Feststoffgehalt. Diese Faktoren, gepaart mit den günstigen Boden- und Klimabedingungen in Idaho, ermöglichen die Produktion von Kartoffeln, die der „Goldstandard-Qualität“ von McDonald's entsprechen.

Nach Angaben der Idaho Farm Bureau Federation bezog McDonald's im Jahr 2018 über 270 Millionen Pfund Kartoffeln aus Idaho und arbeitete aktiv mit den Bauern vor Ort für Forschung und Qualitätsbewertung zusammen. Zu den Kartoffelsorten, die McDonald's für seine Pommes frites auswählt, gehören Shepody und eine Vielzahl von Russets wie Burbank, Ranger, Umatilla und Ivory.

Während gentechnisch veränderte (GVO) Kartoffeln Fortschritte gemacht haben, hat McDonald's einen anderen Weg gewählt. Die „Innate“-Kartoffel von JR Simplot, die weniger anfällig für Druckstellen ist und weniger potenziell schädliche Verbindungen produziert, stellt eine bedeutende Innovation in der Branche dar. Allerdings hat McDonald's öffentlich erklärt, dass es nicht die Absicht hat, GVO-Kartoffeln zu beziehen, sondern an seiner Verpflichtung zu bestimmten Qualitätsstandards festhält.

McDonald's-Pommes erhalten ihre charakteristische Knusprigkeit durch eine Mischung aus Ölen, darunter Rapsöl, Sojaöl und gehärtetes Sojaöl. Mit diesen Ölen werden die Pommes Frites im Betrieb des Lieferanten teilweise frittiert, bevor sie eingefroren und an Restaurants verschickt werden. Dieses anfängliche Frittieren trägt nicht nur zur knusprigen Textur bei, sondern rationalisiert auch den Kochvorgang an jedem McDonald's-Standort.

Im Zusammenhang mit Transfetten, einem Thema, das gesundheitliche Bedenken hervorruft, hat McDonald's bewusste Anstrengungen unternommen, diese schädlichen Elemente in seinen Pommes Frites durch die Verwendung der oben genannten Öle zu reduzieren. Obwohl hydriertes Sojaöl in der Mischung enthalten ist, ist es erwähnenswert, dass vollständig hydriertes Öl, insbesondere die Sojabohnensorte, kein Transfett enthält; Stattdessen enthält es Stearinsäure, die keinen Einfluss auf die Produktion von schlechtem Cholesterin hat. Dieser Ansatz bei der Ölauswahl spiegelt das Engagement von McDonald's für gesünderes Öl wider, wie aus den Nährwertangaben der Pommes Frites hervorgeht, in denen 0 Gramm Transfette aufgeführt sind.

McDonald's-Pommes frites wurden ursprünglich mit Rindertalg zubereitet, einer Mischung aus Rinderfett und Pflanzenöl. Diese Mischung war in erster Linie eine Kosteneinsparungsmaßnahme, verlieh aber auch einen einzigartigen Geschmack und eine einzigartige Textur. Ray Kroc, der die Franchise-Rechte erwarb, bevorzugte diese Methode und optimierte sie, indem er innovative Kartoffelpökeltechniken und einen Kochzeitrechner entwickelte. Diese Anpassungen fanden sowohl bei alltäglichen Kunden als auch bei kulinarischen Persönlichkeiten großen Anklang und unterstützten die globale Expansion von McDonald's. In den 90er Jahren führten Cholesterinprobleme im Zusammenhang mit der Herzgesundheit zu einem Wechsel von Rindertalg zu 100 % Pflanzenöl. Diese Änderung veränderte den charakteristischen Rindfleischgeschmack der Pommes Frites und führte zu einem leichteren, weniger kräftigen Geschmack.

Heutzutage werden McDonald's-Pommes ausschließlich in Pflanzenöl gekocht und mit „natürlichem Rindfleischgeschmack“ versetzt, um den ursprünglichen Geschmack nachzuahmen. Dieses Aroma wird beim teilweisen Frittieren in den Einrichtungen des Lieferanten eingebracht. Interessanterweise stammt das Aroma nicht von echtem Rindfleisch, sondern von hydrolysierten Weizen- und Milchderivaten, also Proteinen, die aufgespalten wurden, um einen rindfleischähnlichen Geschmack zu erzeugen. Diese Geschmackskomponenten könnten bei Personen mit Weizen- oder Milchunverträglichkeiten eine Überlegung wert sein.

Während der Verarbeitungsphase beim McDonald's-Lieferanten wird den Kartoffeln Zitronensäure zugesetzt, ein entscheidender Schritt für die Pommes Frites, die teilweise frittiert und dann eingefroren werden. Da Öl mit der Zeit zerfallen und seine Integrität verlieren kann, fungiert Zitronensäure als Konservierungsmittel. Es verlangsamt die Oxidation und verhindert, dass das Öl ranzig wird, wodurch die Stabilität des Öls erhalten bleibt. Dies stellt die Konsistenz von Geschmack und Qualität jeder Pommes-Charge sicher und steht im Einklang mit dem Schwerpunkt von McDonald's auf Standardisierung.

Auch wenn Zitronensäure wie ein spezieller Inhaltsstoff erscheint, ist es erwähnenswert, dass ihre Anwendung in der Lebensmittelindustrie weit verbreitet ist. Da es aus Zitrusfrüchten gewonnen wird, wird seine industriell hergestellte Form häufig als Zusatzstoff für mehrere Zwecke verwendet: um Lebensmittel zu konservieren, den Säuregehalt zu erhöhen und Geschmack zu verleihen. Interessanterweise verbraucht die Lebensmittel- und Getränkeindustrie etwa 70 % der gesamten hergestellten Zitronensäure, was ihre weit verbreitete Verwendung in Verbrauchsmaterialien unterstreicht.

Dextrose, eine aus Mais gewonnene Form von Glukose, wird speziell bei der Herstellung von Pommes Frites von McDonald's verwendet, um eine gleichmäßige goldene Farbe zu erzielen. Während des Blanchierungsprozesses, wenn die Pommes Frites teilweise in heißem Wasser oder Dampf gegart werden, hilft Dextrose dabei, die Farbe durch das Einfrieren und das anschließende Kochen zu bewahren.

Viele assoziieren Dextrose mit Süße, aber die Verwendung in diesen Pommes dient nicht dazu, einen süßen Geschmack hinzuzufügen, sondern um die gewünschte Farbe beizubehalten, ohne den Geschmack zu beeinträchtigen. Lebensmittelexperten bestätigen, dass die Anwendung von Dextrose auf diese Weise im Allgemeinen als sicher und nicht gesundheitsgefährdend gilt. Dabei handelt es sich um eine natürliche Zuckerform, die in diesem Zusammenhang dazu dient, die optisch ansprechende Farbe beizubehalten und zu verhindern, dass die Kartoffeln nach dem Kochen einen unschönen Grauton annehmen. Während die Vorteile von Dextrose bei der Aufrechterhaltung der Farbe klar sind, ist es erwähnenswert, dass ein übermäßiger Verzehr zu gesundheitlichen Komplikationen wie Herzerkrankungen, Diabetes und sogar Leber- und Nierenproblemen führen kann, wie WebMD erklärt.

Dimethylpolysiloxan oder PDMS spielt in den gefrorenen Pommes Frites von McDonald's eine einzigartige Rolle und wird im Werk des Lieferanten als Antischaummittel zugesetzt. Dieser Schritt ist von entscheidender Bedeutung, denn wenn heißes Öl mit feuchten Lebensmitteln wie Pommes frites in Berührung kommt, kann es zu Schaumbildung kommen, die zu Ölspritzern und ungleichmäßigem Garen führt. Durch die Zugabe von PDMS während der Zubereitung der gefrorenen Pommes stellt die Kette sicher, dass beim Frittieren in einzelnen Restaurants dieses Schaumproblem unter Kontrolle bleibt und so eine sicherere Kochumgebung entsteht.

Über seinen Einsatz bei der Lebensmittelzubereitung hinaus findet PDMS in verschiedenen Branchen Anwendung, unter anderem bei der Herstellung von Produkten wie Silly Putty. Es ist auch in verschiedenen Haut- und Haarpflegeprodukten enthalten, die wir täglich verwenden. Umfangreiche Studien haben außerdem bestätigt, dass PDMS sicher als Lebensmittelzusatzstoff konsumiert werden kann, was von Organisationen wie der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA), der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und dem Gemeinsamen FAO/WHO-Expertenausschuss für Lebensmittelzusatzstoffe genehmigt wurde ( JECFA)

Kartoffeln verfärben sich, wenn sie geschnitten und dem Luftsauerstoff ausgesetzt werden, was das Aussehen des Produkts beeinträchtigt. Diese Vergrauung oder Bräunung kann dazu führen, dass sie weniger frisch und ansprechend aussehen. Um dies zu verhindern, fügt der McDonald's-Lieferant den Kartoffeln saures Natriumpyrophosphat (SAPP) hinzu, während sie zu gefrorenen Pommes frites verarbeitet werden. SAPP erhält nicht nur die Farbe, sondern schützt auch die Textur der Kartoffeln nach dem Frittieren.

Die Anwendung von SAPP ist nicht nur auf Kartoffeln beschränkt; Es wird in verschiedenen Lebensmitteln verwendet. In Backwaren fungiert es als Treibmittel und in Meeresfrüchtekonserven trägt es zur Aufrechterhaltung der Farbkonsistenz bei. Es ist bekannt, dass SAPP bei oraler Einnahme ein minimales Risiko birgt und keine Anzeichen einer Schädigung der genetischen Strukturen oder eines Zusammenhangs mit der Krebsentstehung zeigt. Seine Verwendung in der Lebensmittelindustrie unterliegt strengen Vorschriften, erhält Sicherheitsempfehlungen von internationalen Behörden wie der FDA und wird als allgemein anerkannt sicher (GRAS) eingestuft.

Salz ist eine der grundlegendsten Zutaten für Pommes Frites von McDonald's und dient nicht nur dazu, den Kartoffeln einen herzhaften Geschmack zu verleihen. Über seine Rolle als Geschmacksverstärker hinaus trägt es dazu bei, die gewünschte knusprige Textur zu erreichen. Wenn frisch gebratene Kartoffeln noch heiß sind, hilft die Zugabe von Salz dabei, überschüssige Feuchtigkeit zu entziehen und sorgt so für eine knusprige und goldene Außenseite. Dies ist eines der Geheimnisse für die Herstellung der besten Pommes Frites.

Während die genaue Menge je nach Standort und Kundenpräferenz variiert, enthält die Standardportion McDonald's-Pommes ungefähr 260 Milligramm Natrium pro mittelgroße Portion. Diese Zahl stellt eine kalkulierte Ausgewogenheit dar, die einen globalen Gaumen anspricht und sicherstellt, dass die Pommes weder zu salzig noch zu langweilig sind.

Für diejenigen, die Bedenken hinsichtlich der Salzaufnahme haben, bietet McDonald's die Möglichkeit, Pommes ohne Salzzusatz zu bestellen. Kunden können bei der Bestellung eine salzfreie Charge anfordern, allerdings kann aufgrund einer möglichen Übertragung aus dem Behälter oder der Schaufel noch eine geringe Menge Salz vorhanden sein.

Unter all den Ölen, die McDonald's für seine Pommes Frites verwendet, möchten wir hier Maisöl hervorheben. Dieses Öl war nicht Teil der Mischung, die während des teilweisen Frittierprozesses im Werk des Lieferanten verwendet wurde, ein Prozess, der bekanntermaßen untersucht und in einem Video des verstorbenen Grant Imahara ausführlich beschrieben wurde.

Maisöl ist reich an mehrfach ungesättigten Fetten und bekannt für seinen hohen Rauchpunkt, wodurch es sich zum Braten bei hohen Temperaturen eignet. Mit der Integration von Maisöl folgt McDonald's dem wachsenden Trend zu Ölen, die als gesünder gelten und Linolsäure enthalten, eine Art Omega-6-Fettsäure, die für den menschlichen Körper essentiell ist. Es ist jedoch anzumerken, dass die Sorge im Zusammenhang mit Omega-6 darin besteht, dass ein hohes Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 zu Entzündungen und anderen Gesundheitsproblemen beitragen kann, wie von Healthline erklärt. Darüber hinaus wird bei der Beschaffung von Maisöl häufig gentechnisch veränderter Mais verwendet, ein Faktor, der bei manchen Menschen Unbehagen und gesundheitliche Bedenken hervorrufen kann.

Tertiäres Butylhydrochinon, bekannt als TBHQ, ist ein antioxidativer Zusatzstoff, der zur Konservierung des Speiseöls für McDonald's-Pommes verwendet wird. Wenn Öl mit Sauerstoff in Kontakt kommt, wird es häufig ranzig, indem freie Radikale entstehen, die wiederum eine Rolle bei der Veränderung des Geschmacks und Aromas von Speiseölen spielen. TBHQ hilft, indem es die Oxidation verhindert und so die Frische und Haltbarkeitsstabilität des Öls erhält.

Die Anwendung dieser Substanz ist nicht ausschließlich McDonald's vorbehalten; Es ist auch in einer Vielzahl verarbeiteter Lebensmittel enthalten, darunter Tiefkühlgerichte, Snacks und Instantnudeln. Die FDA hat jedoch Richtlinien festgelegt, nach denen TBHQ 0,02 Prozent der Öle in Lebensmitteln nicht überschreiten sollte. Diese Verordnung betont die Bedeutung kontrollierter Konzentrationen für die Sicherheit, nicht unbedingt als Hinweis auf eine Gefahr, und spiegelt laufende Studien über ihre langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit wider. Abgesehen von Nahrungsmittelprodukten wird TBHQ auch in Non-Food-Artikeln wie Farben, Beschichtungen und Hautpflegeprodukten verwendet.